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NIS2 als strategische Chance für OT-Betreiber nutzen

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NIS2 für OT-Betreiber
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Prayukth KV

1. August 2025

NIS2 als strategische Chance für OT-Betreiber nutzen

Egal, wie Sie es betrachten, NIS2 bietet weit mehr als nur eine regulatorische Belastung. Es stellt eine strategische Chance für Unternehmen dar, ihre Widerstandsfähigkeit zu verbessern, Vertrauen aufzubauen und sich einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Unser neuester Blog-Beitrag untersucht die tiefgreifenden Auswirkungen von NIS2, hebt die damit verbundenen Chancen hervor und bietet schließlich eine detaillierte Roadmap zur Erreichung der Konformität.

Warum NIS2 jetzt wichtiger ist denn je

Die Begründung hinter NIS2 ist klar: Die zunehmende Vernetzung digitaler Systeme bedeutet, dass ein Cyberangriff auf eine Entität eine Kettenreaktion in einem gesamten Sektor oder sogar über nationale Grenzen hinweg auslösen kann. NIS2 zielt darauf ab, dies zu adressieren, indem es:

· Erweiterung des Umfangs: NIS1 konzentrierte sich hauptsächlich auf „Betreiber wesentlicher Dienste“ (Operator of Essential Services) in einer begrenzten Anzahl kritischer Sektoren. NIS2 erweitert dies erheblich, indem es eine viel breitere Palette von „wesentlichen“ und „wichtigen“ Entitäten in 18 Sektoren umfasst. Dazu gehören unter anderem Energie, Transport, Gesundheit, Banken, Finanzmarktinfrastrukturen, digitale Infrastruktur, öffentliche Verwaltung, Fertigung, Lebensmittelproduktion, Abfallwirtschaft, Post- und Kurierdienste sowie bestimmte digitale Dienstanbieter wie Cloud-Computing-Services, Online-Marktplätze und Suchmaschinen. Schätzungen zufolge werden nun mehr als 100.000 zusätzliche Organisationen unter den Geltungsbereich von NIS2 fallen.

· Stärkung der Sicherheitsanforderungen: NIS2 schreibt strengere Maßnahmen zur Risikomanagement im Bereich der Cybersicherheit vor. Organisationen sind verpflichtet, ein umfassendes Set technischer, betrieblicher und organisatorischer Maßnahmen zu ergreifen, um Risiken für ihre Netzwerk- und Informationssysteme zu verwalten. Diese Maßnahmen umfassen, aber sind nicht beschränkt auf:

· Risikomanalyse und Sicherheitsrichtlinien für Informationssysteme.

· Vorfallbearbeitung (Prävention, Erkennung und Reaktion).

· Betriebskontinuität und Krisenmanagement.

· Sicherheit in der Lieferkette.

· Sicherheit in der Beschaffung, Entwicklung und Wartung von Netzwerk- und Informationssystemen.

· Richtlinien und Verfahren zur Verwendung von Kryptographie und Verschlüsselung.

· Personalsicherheit, Zugriffskontrollrichtlinien und Asset-Management.

· Grundlegende Cyber-Hygienemaßnahmen und Cybersicherheitstraining.

· Verwendung von Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) oder kontinuierlichen Authentifizierungslösungen.

· Bewertung der Wirksamkeit von Maßnahmen zur Cybersicherheitsrisikoverwaltung.

· Verbesserung der Vorfallmeldung: Die Richtlinie führt strengere und vereinfachte Meldepflichten für Vorfälle ein. Entitäten müssen die relevanten nationalen Behörden (CSIRTs oder zuständige Behörden) über bedeutende Vorfälle unverzüglich informieren. Dies umfasst eine „Frühwarnung“ innerhalb von 24 Stunden nach Bekanntwerden des Vorfalls, gefolgt von einer detaillierteren Vorfallmeldung innerhalb von 72 Stunden.

· Erhöhung der Unternehmensverantwortung: Eine bedeutende Veränderung in NIS2 ist die Betonung der Unternehmensverantwortung. Führungsgremien sind jetzt direkt verantwortlich und können für Verstöße haftbar gemacht werden. Sie sind verpflichtet, Maßnahmen zur Cybersicherheitsrisikoverwaltung zu genehmigen, deren Umsetzung zu überwachen und an Cybersicherheitsschulungen teilzunehmen. Bei grober Fahrlässigkeit und wiederholten Verstößen sind auch vorübergehende Verbote von Führungsfunktionen möglich.

· Strengere Durchsetzung und Sanktionen: Verstöße gegen NIS2 ziehen erhebliche Strafen nach sich. Für wesentliche Entitäten können Geldbußen bis zu 10 Millionen € oder 2 % des gesamten jährlichen weltweiten Umsatzes erreichen, je nachdem, welcher Betrag höher ist. Für wichtige Entitäten beträgt die Höchststrafe 7 Millionen € oder 1,4 % des gesamten jährlichen weltweiten Umsatzes. Neben Geldstrafen können nationale Aufsichtsbehörden nicht-monetäre Abhilfemaßnahmen auferlegen, wie beispielsweise Anordnungen zur Einhaltung, verbindliche Anweisungen, Anordnungen zur Durchführung von Sicherheitsaudits und sogar Anordnungen zur Benachrichtigung der Kunden über Bedrohungen.

NIS2: Eine Chance, keine Compliance-Belastung

Auch wenn der regulatorische Druck von NIS2 unbestreitbar ist, erkennen vorausschauende Organisationen darin eine entscheidende Gelegenheit, greifbare Geschäftsvorteile zu erzielen. Compliance sollte nicht als eine reine Checklisten-Übung betrachtet werden, sondern vielmehr als eine strategische Investition in langfristige Resilienz und Wettbewerbsvorteile.

Trotz der Vorteile haben viele Unternehmen Mühe, den Anforderungen von NIS2 gemäß ENISA nachzukommen. Viele Sektoren sind bis heute nicht in der Lage, den Vorgaben gerecht zu werden. 

So kann NIS2 neue Chancen eröffnen:

· Verbesserte Effizienz und Transparenz in Netzwerken und Betriebsabläufen: Mit der Verbesserung der Sicherheitsniveaus wird auch die Fähigkeit von Unternehmen, Entscheidungen im Bereich der Sicherheit und darüber hinaus zu treffen, steigen. Jede Maßnahme, die die Entscheidungsfindung verbessert, wird letztendlich in gewisser Weise zu einer verbesserten institutionellen Effizienz beitragen.

· Verbesserte Cyber-Resilienz und Geschäftskontinuität: Im Kern zwingt NIS2 Organisationen dazu, ihre Cybersicherheitsstruktur zu reifen. Durch die Implementierung robuster Risikomanagement-, Vorfallreaktions- und Geschäftskontinuitätspläne werden Entitäten von Natur aus widerstandsfähiger gegen Cyber-Bedrohungen. Dies führt direkt zu reduzierter Ausfallzeit, minimierten finanziellen Verlusten bei Verletzungen und größerer Betriebssicherheit.

· Erhöhtes Vertrauen und Reputation: In einer Ära von grassierenden Cyberangriffen sind Verbraucher und Partner zunehmend besorgt über die Sicherheitspraktiken der Organisationen, mit denen sie interagieren. Die Einhaltung der NIS2-Richtlinie signalisiert ein starkes Engagement für Cybersicherheit und Datenschutz und stärkt das Vertrauen bei Kunden, Stakeholdern und dem breiteren Markt. Dieser verbesserte Ruf kann ein wesentlicher Differenzierungsfaktor in wettbewerbsintensiven Landschaften sein.

· Wettbewerbsvorteil in der Lieferkette: NIS2 legt großen Wert auf die Sicherheit in der Lieferkette. Organisationen sind verpflichtet, die Cybersicherheitsrisiken zu bewerten und zu adressieren, die von ihren direkten Lieferanten und Dienstleistern ausgehen. Für Unternehmen, die ihre eigene robuste NIS2-Konformität nachweisen können, kann dies ein erheblicher Wettbewerbsvorteil bei der Suche nach Partnerschaften oder der Belieferung anderer betroffen Sektoren sein. Ein „vertrauenswürdiger“ Link in der digitalen Lieferkette zu werden, wird zu einem starken Verkaufsargument.

· Innovation und digitale Transformation: Eine sichere und widerstandsfähige digitale Basis, wie sie durch NIS2 gefordert wird, bietet eine stabile Plattform für Innovation. Mit robuster Sicherheit können Organisationen neue Technologien, digitale Lösungen und Geschäftsmodelle sicherer erkunden und implementieren, da sie wissen, dass ihre Kernelemente geschützt sind. Dies kann die Markteinführungszeit für neue Angebote beschleunigen und mehr Effizienz fördern.

· Verbesserte interne Governance und Kultur: Die Betonung der Unternehmensverantwortung durch die Richtlinie hebt Cybersicherheit zu einem Thema auf Vorstandsebene. Dies fördert eine sicherheitsbewusstere Kultur in der gesamten Organisation, von der obersten Führungsebene bis hin zu jedem Mitarbeiter. Regelmäßige Schulungen und Aufklärungsprogramme, wie von NIS2 vorgeschrieben, befähigen Mitarbeiter, zu einer proaktiven Verteidigungslinie gegen Cyber-Bedrohungen zu werden.

· Potenzial für niedrigere Versicherungsprämien: Da Organisationen durch die Einhaltung von NIS2 ein höheres Maß an Cybersicherheitsreife demonstrieren, können sie möglicherweise bessere Bedingungen bei Cyber-Versicherungspolicen aushandeln. Versicherer suchen zunehmend nach robusten Risikomanagementpraktiken, und NIS2 bietet einen klaren Rahmen, um diese zu demonstrieren.

Der NIS2-Konformitätsfahrplan

Die Erfüllung der NIS2-Anforderungen erfordert einen strukturierten, systematischen Ansatz. Diese Roadmap skizziert die wichtigsten Phasen und Schritte, die Organisationen unternehmen sollten:

Phase 1: Bewertung und Umfang (Sofortige Priorität)

· Ermitteln Sie, ob NIS2 auf Ihr Unternehmen zutrifft: Dies ist der grundlegende Schritt. Überprüfen Sie die Anhänge I ("Hochkritische Sektoren" - Wesentliche Entitäten) und II ("Andere kritische Sektoren" - Wichtige Entitäten) der NIS2-Richtlinie gründlich. Berücksichtigen Sie Ihre Größe (mindestens 50 Mitarbeiter oder 10 Millionen € Umsatz im Allgemeinen, mit Ausnahmen für bestimmte kritische Entitäten unabhängig von der Größe) und die Art Ihrer Dienstleistungen. Nehmen Sie nicht an, dass Sie ausgenommen sind; der erweiterte Geltungsbereich betrifft viele zuvor nicht betroffene Entitäten, einschließlich MSPs und Anbieter von Managed Security Services (MSSPs).

· Identifizierung wesentlicher/wichtiger Dienste und zugehöriger Assets: Sobald der Umfang festgelegt ist, identifizieren Sie die spezifischen Dienste, die Sie im Rahmen von NIS2 anbieten, und die kritischen Netzwerk- und Informationssysteme (ICT-Produkte, Netzwerke, Infrastrukturen, Anwendungen, Daten), die diese unterstützen. Dies bildet die Grundlage für Ihre Risikoanalyse.

· Durchführung einer umfassenden NIS2-Risikoanalyse und Lückenanalyse: Dies ist ein wesentlicher Diagnose-Schritt. Vergleichen Sie Ihre aktuelle Cybersicherheitsstruktur, Richtlinien, Verfahren und technischen Kontrollen mit den detaillierten Anforderungen von NIS2 (Artikel 21 Risikomanagementmaßnahmen, Meldepflichten für Vorfälle, Governance-Anforderungen). Dies wird spezifische Nichtkonformitätsbereiche identifizieren und die „Lücken“ aufdecken, die Sie adressieren müssen. Diese Analyse sollte auch Ihre Lieferkette umfassen.

· Definition und Sicherstellung der Unterstützung des Managements: Angesichts der gestiegenen Unternehmensverantwortung ist es entscheidend, eine starke Unterstützung durch das Führungsgremium (Vorstand, Unternehmensleitung) zu sichern. Informieren Sie sie über die Auswirkungen von NIS2, ihre persönliche Haftung und die strategischen Chancen. Dies wird sicherstellen, dass Ressourcen und Engagement für die Einhaltung bereitgestellt werden.

· Vorfallreaktion: Fokus auf die Verfeinerung Ihrer Strategie und Herangehensweise zur Vorfallreaktion.

Phase 2: Strategieentwicklung und Planung (Kurz- bis mittelfristige Perspektive)

· Entwicklung einer Strategie für das Cybersicherheitsrisikomanagement: Basierend auf Ihrer Lückenanalyse formulieren Sie eine robuste, dokumentierte Strategie zur Cybersicherheitsrisikomanagement. Diese Strategie sollte darlegen, wie Ihre Organisation Risiken für ihre Netzwerk- und Informationssysteme identifiziert, bewertet und mindert. Es muss ein „All-Gefahren“-Ansatz sein, der eine Vielzahl von Bedrohungen berücksichtigt. Die IEC 62443-2-1 kann als Leitfaden für die Formulierung dieser Strategie herangezogen werden.

· Etablierung/Konsolidierung von Vorfallmanagement- und Meldeprozessen: Die strengen Meldezeiten von NIS2 (24-Stunden-Frühwarnung, 72-Stunden-detaillierte Benachrichtigung) erfordern einen hochgradig effizienten Plan zur Vorfallreaktion. Überprüfen und verbessern Sie Ihre bestehenden Verfahren zur Erkennung, Analyse, Eindämmung, Beseitigung, Wiederherstellung und Nachbearbeitung von Vorfällen. Sorgen Sie für klare Kommunikationskanäle mit den relevanten Behörden (CSIRTs).

· Adressierung der Sicherheit in der Lieferkette: Dies ist ein zentraler Fokus von NIS2. Implementieren Sie Richtlinien und Verfahren, um die Cybersicherheitslage Ihrer direkten Lieferanten und Dienstleister zu bewerten. Dies kann Vertragsklauseln, Sicherheitsfragebögen und regelmäßige Audits umfassen, um sicherzustellen, dass sie den NIS2-Anforderungen entsprechen, da deren Schwächen zu Ihren werden können.

· Formulierung von Plänen zur Geschäftskontinuität und Krisenmanagement: Entwickeln und testen Sie regelmäßig umfassende Pläne zur Geschäftskontinuität und zur Katastrophenwiederherstellung, um die ununterbrochene Bereitstellung wesentlicher Dienste im Falle eines Cyber-Vorfalls oder anderer Störungen sicherzustellen. Dazu gehören robuste Sicherungs- und Wiederherstellungsmechanismen.

· Stärkung der Governance- und Verantwortungsstrukturen: Formalisieren Sie die Rollen und Verantwortlichkeiten des Führungsgremiums bezüglich der Cybersicherheitsaufsicht. Implementieren Sie regelmäßige Cybersicherheitsschulungen für Management und Mitarbeiter. Überprüfen Sie interne Richtlinien, um diese mit den Bestimmungen zur Unternehmensverantwortung von NIS2 in Einklang zu bringen.

Phase 3: Implementierung und Operationalisierung (Mittelfrist- bis Langfristperspektive)

· Implementierung technischer und organisatorischer Sicherheitsmaßnahmen: Hier wird es konkret. Basierend auf Ihren Risikobewertungen und -strategien implementieren und konfigurieren Sie die erforderlichen Sicherheitskontrollen. Dazu gehören, aber nicht beschränkt auf:

· Identitäts- und Zugangsverwaltung (IAM): Implementieren Sie starke Zugriffskontrollen, Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) für alle kritischen Systeme und Zero-Trust-Prinzipien.

· Datensicherheit: Implementieren Sie Verschlüsselung für ruhende und übertragene Daten, implementieren Sie Lösungen zur Verhinderung von Datenverlust (DLP) und erstellen Sie Datenklassifizierungsrahmen.

· Härtung von Netzwerken und Systemen: Wenden Sie Patches und Updates zügig an, implementieren Sie sichere Konfigurationen (z. B. CIS-Benchmarks) und segmentieren Sie Netzwerke.

· Kontinuierliches Sicherheitsmonitoring: Implementieren Sie Werkzeuge und Prozesse für ein kontinuierliches Monitoring des Netzwerkverkehrs, der Endpunkte und der Cloud-Umgebungen, um verdächtige Aktivitäten und Einbrüche zu erkennen. Ziehen Sie Managed Extended Detection and Response (MXDR)-Dienste für eine 24/7-Überwachung in Betracht.

· Cyber-Hygiene und Training: Führen Sie regelmäßige und maßgeschneiderte Cybersicherheitsschulungen für alle Mitarbeiter durch, die Themen wie Phishing, Social Engineering und sicheres Arbeiten aus der Ferne behandeln.

· Kryptographie und Verschlüsselung: Sorgen Sie für die angemessene Nutzung kryptografischer Lösungen zum Schutz der Datenvertraulichkeit und -integrität.

· Asset-Management: Pflegen Sie eine umfassende und aktuelle Inventarliste aller kritischen Informationswerte.

· Alles dokumentieren: Erstellen Sie umfassende Dokumentationen aller Cybersicherheitsrichtlinien, -verfahren, Risikobewertungen, Vorfallreaktionspläne und implementierten Sicherheitsmaßnahmen. Diese Dokumentation ist von entscheidender Bedeutung, um die Einhaltung bei Audits nachzuweisen.

· Sicherheit in SDLC/Beschaffung integrieren: Integrieren Sie „Security by Design“ und „Security by Default“ in Ihre Systemakquise-, Entwicklungs- und Wartungsprozesse. Stellen Sie sicher, dass die Sicherheit ein wichtiger Aspekt von der Entwurfsphase bis zur Bereitstellung und zum laufenden Betrieb ist.

Phase 4: Überwachung, Überprüfung und kontinuierliche Verbesserung (Laufend)

· Kontinuierliche Überwachung und Prüfung: NIS2 betont kontinuierliche Wachsamkeit. Implementieren Sie die kontinuierliche Überwachung Ihrer Sicherheitskontrollen und führen Sie regelmäßig interne und externe Audits, Penetrationstests und Schwachstellenbewertungen durch, um Schwächen zu identifizieren und die Wirksamkeit Ihrer Sicherheitsmaßnahmen sicherzustellen.

· Regelmäßige Überprüfung und Aktualisierung von Richtlinien und Verfahren: Die Bedrohungslandschaft ist dynamisch, daher muss auch Ihre Cybersicherheitslage weiterentwickelt werden. Überprüfen und aktualisieren Sie regelmäßig Ihre Risikobewertungen, Sicherheitsrichtlinien und Vorfallreaktionspläne, um neuen Bedrohungen, Technologien und organisatorischen Veränderungen Rechnung zu tragen.

· Interaktion mit zuständigen Behörden: Richten Sie einen designierten Ansprechpartner innerhalb Ihrer Organisation für die Kommunikation mit den relevanten nationalen Behörden (CSIRTs, zuständige NIS2-Behörden) ein. Treten Sie proaktiv mit ihnen in Kontakt, um Leitlinien zu erhalten, und bleiben Sie über nationale Umsetzungsspezifika informiert.

· Nutzung externer Expertise: Für viele Organisationen wird die Komplexität der Einhaltung von NIS2 die Einbindung externer Cybersicherheitsberater, Rechtsberater oder Managed Security Service Provider erfordern. Deren Expertise kann von unschätzbarem Wert sein bei der Navigation durch die Anforderungen, der Durchführung von Lückenanalysen und der Implementierung geeigneter Lösungen.

· Steigerung des Bewusstseinsniveaus

· Verbesserung der Vorfallreaktionsfähigkeit: Um auf jedes Ereignis mit dem erforderlichen Maß an Aufmerksamkeit zu reagieren

Die NIS2-Richtlinie markiert einen strategischen Wendepunkt für die Cybersicherheit in der Europäischen Union und darüber hinaus. Indem Organisationen die umfassenden Anforderungen verstehen, die Chancen, die sie bietet, erkennen und eine strukturierte Konformitäts-Strategie sorgfältig verfolgen, können sie eine Compliance-Verpflichtung in einen leistungsstarken Katalysator für erhöhte Resilienz, gestärktes Vertrauen und nachhaltiges Wachstum in den kommenden Jahren verwandeln.

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